From Anand – Kosteniuk

Anand – Kosteniuk, Black to play

Hello everybody!

In the weekly chess article by Grandmaster Helmut Pfleger in the great German newspaper Die Zeit, the above position is given, from my game of the 2009 world blitz championship against the world chess champion Vishy Anand.

In this position I’m up in material and with little time on the clock, I wanted to secure a win and put make a little trap, so I played 1…Rad8, since if white plays 2.Rdxe4? I can play Qxe4! 3. Rxe4 Rd1+ with mate to follow. Anand played something different and I ended up winning the game thanks to my material advantage. However, did I not miss something in the position in the diagram?

If you’d like to see a preview of that game in a commented video, it’s on my YouTube channel at this link. I also have a full version of this game and many other nice games in my new “Blitz Chess Fever” DVD, on sale on www.chessqueen.com.

Here is the text (in German) of the article:

Wie Sergej Prokofjew spielt sie Klavier, wie Vladimir Nabokov schreibt sie Gedichte auf Russisch und Englisch, wie beide ist sie am 23. April geboren. Mag das auch jeweils etwas holpriger sein, im Schach übertrifft die 25-jährige Weltmeisterin Alexandra Kostenjuk ihre beiden ebenfalls vorzüglich schachspielenden Landsleute ohne Zweifel. »Sie bringt Glamour in die Welt der karierten Bretter«, schreibt die Weltwoche, und das nicht nur, weil sie auch als Model arbeitet und Luxusgüter bewirbt.

Über tausend Artikel in mehr als 20 Sprachen sind über sie erschienen. Ihre Homepage kosteniuk.com wird täglich einige Tausend Male angeklickt, schon 2001 – da war sie immerhin schon Vizeweltmeisterin und seit drei Jahren weibliche Großmeisterin – wurde sie vom Weltschachbund zum »Gesicht des Schachs« erklärt. In ihren eigenen Worten: »Ich bin clever, also kann ich Schach spielen; ich bin nicht ganz hässlich, also kann ich als Model arbeiten.«

Mögen auch beide angeblichen Kausalzusammenhänge nicht per se zwingend sein, bei ihr treffen sie jedenfalls zu. Bei der Blitz-WM in Moskau wagte sich die Mutter einer kleinen Tochter neben Judit Polgar mit gutem Erfolg unter die Meute der besten Männer – es siegte schließlich Carlsen vor Anand, Karjakin und Kramnik. Gegen den amtierenden indischen Weltmeister Viswanathan Anand gelang ihr dabei ein schöner Sieg.

Hier gewann sie als Schwarze mit der indirekten Verteidigung des Läufers e4 durch 1…Tad8, weil 2.Tdxe4 Dxe4 3.Txe4 an 3…Td1+ nebst Matt scheitert. Allerdings hätte sie in der Diagrammstellung überraschend auch ein Matt erzwingen können. Wie?

Posted by Alexandra Kosteniuk
Women’s World Chess Champion




Thanks to @spooksignaal for letting me know about it on Twitter!
The link to the original article is here.